Dauerhafter Frieden

Gerade in der Weihnachtszeit wird an vielen Orten von Frieden gesprochen. Aber trotz aller Bemühungen sieht es an vielen Plätzen unserer Welt nicht gut aus: Krieg und Kriegsgeschrei. Zank und Streit. Blut und Tränen, wohin wir schauen. Aber Gott verschließt nicht die Augen davor. Ihm ist diese Welt nicht gleichgültig. Er will sie nicht sich selbst überlassen, und deswegen hat Gott hat sich von Ewigkeit her Gedanken gemacht. Um unsertwillen!

In Jesaja 9,5-6 gibt uns Gott seine Antwort auf den Unfrieden, unter dem wir so oft leiden müssen: „Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! … Seine Macht wird weit reichen und dauerhafter Frieden wird einkehren.“

Göttlicher Ratschluss für die großen und kleinen Nöte unsres Lebens ist ein Kind. Gott selbst kommt in der Gestalt eines Kindes zu uns, klein, unscheinbar und in keiner Weise bedrohlich! Aber es ist ausgestattet mit der Herrlichkeit des Himmels, um die Hässlichkeit dieser Welt zunichte zu machen. Das Kind heißt Jesus. Er will und wird Frieden stiften, er will und wird alles wieder zurechtbringen. So kommt er denen hier und heute zu Hilfe, die Seiner Hilfe und Seines Heils bedürfen und es in Anspruch nehmen wollen. Mit dem Kind zieht Frieden in mein Leben ein. Das ist die Botschaft von Weihnachten!

(Diesen Text stammt von Lutz Kettwig und wurde einer früheren Ausgabe des „Neukirchner Kalenders“ entnommen).

Das „Friedens-Kind“

Das Buch mit dem gleichnamigen Titel von Don Richardson schildert den Weg zweier verfeindeter Stämme auf Neuguinea zueinander. In ihrer Stammeskultur war tückischer Verrat die höchste Tugend. Wie sollte man einander vertrauen können auf dieser Grundlage? Auf welche Weise konnten sie miteinander befriedet werden? Für den Missionar Richardson stellte sich zudem die große Frage: Wie kann man die frohe Botschaft des Friedens-Kindes Jesu sagen, wenn in der Stammeskultur der Verräter Judas Mittelpunkt der Bewunderung ist?

Nun gab es in dieser Kultur eine Möglichkeit, im Frieden mit den Nachbarstämmen zu leben: „Wenn ein Mann wirklich seinen eigenen Sohn seinen Feinden übergab, dann konnte man diesem Mann trauen!“ Das war der einzige Weg, um Frieden zu machen.

Genau das hat Gott getan. Er hat seinen eigenen und einzigen Sohn in die Hände der Menschheit gelegt. Deswegen können wir Gott trauen! Genauso wie den Menschen im Stamm der Sawi ist es auch uns unmöglich, Frieden zu halten ohne ein Friedens-Kind.

Denn „er, Jesus Christus, ist unser Friede“ (Epheser 2,14)!

(Diesen Text stammt von Lutz Kettwig und wurde einer früheren Ausgabe des „Neukirchner Kalenders“ entnommen).

Hoffen – kavah …

Unfromme Gedanken über christliche Spiritualität: hoffen – kavah…
Was oder worauf hoffst du? Kann Hoffnung mehr sein als nur eine ungewisse, vage Sache? Passen Hoffnung und Gewissheit überhaupt zusammen?